Aus unterschiedlichen künstlerischen und wissenschaftlichen Blickwinkeln (Psychologie, Soziologie und Kunstwissenschaft) befasst sie sich mit den Fragen der Erinnerung, der Verortung/Entortung, der Migration und der kulturellen Identität:
Al-Sindy konfrontiert die Betrachter*innen mit dem Ort einer Erinnerung, Erwartungshaltungen und tatsächliche Erfahrungen werden greifbar und vermischen sich mit den eigenen. Diese Begegnungsflächen und -räume lassen Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen, schaffen aber auch eine ganz eigene Ein- und Ausgrenzung dieser Begriffe. Dabei bedient sie sich performativer und installativer Ausdrucksweisen, sowie traditioneller Medien, die einen westlichen und/oder islamischen Ursprung haben. Dafür verwendet sie Darstellungsmodi der Naturwissenschaft (Biologie, Chemie) und bezieht sich genauso auf traditionelle Materialien wie Lehm und Ton als auch neue Medien wie Video und Virtual Reality: